22.07.2022


Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar: Rauenberger Schulen profitieren von staatlichen Förderprogrammen

Bildunterschrift FTTB-Ausbau Schulen Stadt Rauenberg v.l.n.r.: Utz Arnold, Geschäftsführer Firma LAT, Tobias Faller, Planer & Bauleiter Ingenieurbüro BAMI, Martin Hörner, Leiter Bauamt Stadt Rauenberg, Thomas Heusel, Operative Leitung fibernet.rn, Joana Fritsche, Fachberaterin des Projektträgers Breitbandförderung „graue Flecken“, Peter Seithel, Bürgermeister Stadt Rauenberg, Marco Stumpf, Technische Leitung fibernet.rn

Gigabitfähige Breitbandversorgung ist im Laufe des ersten Schulhalbjahres 2022/2023 verfügbar

Um eine optimale Breitbandversorgung im Rhein-Neckar-Kreis zu gewährleisten und damit eine zukunfts- und leistungsfähige Basis für die technischen und infrastrukturellen Anforderungen im digitalen Zeitalter zu schaffen, errichtet der Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar zurzeit ein flächendeckendes NGA-Netz (Next-Generation Access) auf Glasfaserbasis. Spezielle Förderprogramme von Bund und Land unterstützen die Ausbauaktivitäten. Im Rahmen des so genannten „Sonderaufrufes Anbindung Schulen“ des Bundes und in Kombination mit der Ko-Finanzierung des Landes Baden-Württemberg profitieren jetzt die Schulen der Stadt Rauenberg von diesen staatlichen Fördermitteln und erhalten die ersehnten Anschlüsse an das digitale Netz der Zukunft. „Unsere Anträge an die zuständigen Ministerien sind alle positiv beschieden worden, die Förderzusagen für den FTTB-Ausbau der Rauenberger Schulen liegen uns vor. 50 Prozent der Ausbaukosten übernimmt das Bundesministerium für Digitales und Verkehr, 40 Prozent kommen vom Land Baden-Württemberg“, informiert der Operative Leiter des Zweckverbandes High-Speed-Netz Rhein-Neckar, Thomas Heusel.

Bereits im Laufe des ersten Schulhalbjahres 2022/2023 kann also das digitale Lehren und Lernen in der Brunnenbergschule in Malschenberg, der Schlossbergschule in Rotenberg und der Mannabergschule mittels eines gigabitfähigen Glasfasernetzes mit maximalen Übertragungsgeschwindigkeiten beginnen. Eine gute Nachricht, über die sich der Bürgermeister der Stadt Rauenberg, Peter Seithel, sichtlich freut. „Wer schulpflichtige Kinder hat, der kann aus eigener Erfahrung sagen, wie wichtig ein gut funktionierender Breitbandanschluss mit einer vernünftigen Leistung ist. Die schnelle Anbindung der Schulen ist für die Stadt als Schulträger deshalb ein vordringliches Anliegen, denn wir müssen für unsere Schülerinnen und Schüler ein zukunftssicheres und optimales Lernen sicherstellen. Der Anschluss unserer Schulen an das Glasfasernetz ist deshalb ein wichtiger Schritt in diese Richtung, der dank des Engagements und der Unterstützung des Zweckverbandes jetzt zeitnah realisiert werden kann“, sagte Seithel beim Startschuss des digitalen Projektes.

Der Freude des Rauenberger Bürgermeisters schließt sich Marco Stumpf gerne an. Der Technische Leiter des Zweckverbandes betont, dass die 54 Städte und Kommunen im Rhein-Neckar-Kreis beim FTTB-Ausbau von ihrer Mitgliedschaft im Zweckverband High-Speed-Netz Rhein-Neckar in allen Phasen der Ausbauprojekte profitieren. „Ob beim innerörtlichen Ausbau, dem Anschluss von Gewerbegebieten, Verwaltungsgebäuden, Bildungseinrichtungen oder medizinischen Einrichtungen: Im Schulterschluss mit unseren Mitgliedern steuern und koordinieren wir die Projekte von den Förderanträgen bis zu den baulichen Umsetzungen. Wir leisten damit einen wesentlichen Beitrag für die Zukunftsfähigkeit unserer Region. Wir sind immer „nah dran“, reagieren zeitnah und schnell auf gesetzliche Veränderungen oder Vergaberichtlinien und garantieren damit eine professionelle und verlässliche Zusammenarbeit mit allen Projektbeteiligten“, fasst Stumpf die wesentlichen Vorteile der Partnerschaft zusammen.

Der Auftragsvergabe für den FTTB-Ausbau der Rauenberger Schulen war ein öffentliches Ausschreibungsverfahren nach VOB vorausgegangen, aus dem die Firma LAT Strecken- und Gleisbau GmbH aus Berlin mit einer regionalen Zweigstelle in Mannheim als wirtschaftlichster Bieter hervorgegangen war und somit den Zuschlag erhalten hatte. Die Länge der Haupttrassen zur Anbindung der drei Schulen beträgt insgesamt rund 2.500 Meter. Die Tiefbauarbeiten werden vorwiegend in den kommenden Sommerferien stattfinden, die Kabelarbeiten erfolgen direkt im Anschluss.